In einer Zeit des „Fern-Sehens“ möchten wir den Kindern die Erfahrung von „Greifbarem“ ermöglichen. Beim Anfassen, Fühlen, Riechen, Hören und Sehen, beim Rangeln und Toben mit anderen, beim Balancieren, Klettern und Schubsen erfahren Kinder aktiv ihre Umwelt und ihren Körper. Sie trainieren damit ganz nebenbei, was sie ein Leben lang können müssen.
Bewegungserziehung ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung und die Gesundheit. Wichtige (Lern-) Erfahrungen, die für das Leben in der Gesellschaft, für die Entwicklung von Körper, Geist und Seele von entscheidender Bedeutung sind, haben wir vor allem durch die aktive, bewegte Auseinandersetzung mit der Umwelt erworben.
Sich trauen macht selbstbewusst!
Erfolgserlebnisse im Bewegungsbereich tragen zu einem größeren Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten bei. Körperliche Bewegung ist außerdem eine Hirnleistung. Die Hirnentwicklung wird also durch Bewegungsförderung unterstützt. Bestimmte Bewegungsabläufe erfordern weniger Hirnaktivität, andere wesentlich mehr. Beispiele für neurologisch anspruchsvolle Bewegungsformen sind Balancieren, Tanz, Fingerspiele, Kneten oder Sprachspiele.