Konzept der Offenen Arbeit

Um die pädagogischen Ziele umzusetzen, arbeiten wir „offen“. Das bedeutet, dass die Türen offen sind: es gibt keine Gruppenräume sondern Funktionsräume, die für alle Kinder gleichermaßen offen stehen. Unsere Kinder können den gesamten Kindergarten als Spiel- und Lernbereich nutzen, denn jeder Raum hat seine eigene Funktion.

Jede Erzieherin ist verantwortlich für einen Raum, innerhalb derer die Kinder sich frei bewegen können. So haben die Kinder größtmögliche Chancen, nach ihren eigenen Neigungen und Wünschen zu spielen und ihre Umwelt zu erfahren. Durch die größeren Entfaltungsmöglichkeiten erfahren die Kinder eine Bereicherung ihres Umfeldes und werden offener für Neues und Anderes. Die Erzieherinnen sind engagierte Begleiter und Beobachter, geben Denkanstöße und machen Vorschläge, damit sich ein selbständiges Handeln und Spielen entwickeln kann. In der offenen Arbeit profitieren die Kinder von den Stärken und Spezialisierungen aller Erzieherinnen.

Jedes Kind hat jedoch eine feste Bezugserzieherin, die die Eingewöhnung und den Elternkontakt gestaltet. Die Kinder treffen sich zu den Kinderrunden und zum Mittagessen in festen Gruppen mit ihrer Bezugserzieherin.

Die pädagogischen Angebote orientieren sich inhaltlich hauptsächlich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder. Zusätzlich bieten die Erzieherinnen Angebote mit festgelegten Schwerpunkten, wie z.B. Zahlenräume erfassen, Farben erkennen, Jahreszeiten, andere Kulturen, sowie Naturerfahrungen an. Regelmäßig gibt es Projekte, in denen sich die Kinder über einen längeren Zeitraum mit einen Thema befassen.